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   VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A   

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VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A (https://dejure.org/2017,47539)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A (https://dejure.org/2017,47539)
VG Düsseldorf, Entscheidung vom 14. November 2017 - 9 K 12078/16.A (https://dejure.org/2017,47539)
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (30)

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 26.08.2014 - 13 A 2998/11

    Bestehen einer von persönlichen gefahrerhöhenden Umständen unabhängigen besonders

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    Die Gefahrverdichtung ist konkret anhand der jedenfalls annäherungsweise quantitativ zu ermittelnden Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktpersonen gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung zu beurteilen vgl. EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff. und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 15 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 2007 - 1 C 24.06 -, juris, Rn. 11; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 195 und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 12; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. März 2012 - A 11 S 3177/11 -, juris, Rn. 30.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 200 ff. und Beschlüsse vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 10 ff. und 14. Juli 2017 - 13 A 1555/17.A -, juris, Rn. 8 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Januar 2012 - 13a B 11.30427 -, juris, Rn. 27 und Beschluss vom 4. August 2017 - 13a ZB 17.30791 -, juris, Rn. 6 ff.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 245 ff. und 272 ff. und Beschluss vom 10. Dezember 2014 - 13 A 2294/14.A -, juris, Rn. 14.

    vgl. zur inländischen Fluchtalternative Kabul für einen gesunden, arbeitsfähigen und alleinstehenden Mann: OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 189 ff. und Beschlüsse vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 10 ff., vom 20. Juni 2017 - 13 A 903/17.A -, juris, Rn. 15, vom 20. Juli 2015 - 13 A 1531/15.A -, juris, Rn. 8 ff. und vom 11. November 2014 - 13 A 1631/14.A -, juris, Rn. 8 ff.; VG Düsseldorf vom 6. Oktober 2017 - 21 K 4487/17.A -, S. 14 ff. des Entscheidungsabdrucks.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 246.

    Dabei kann offenbleiben, ob in der Heimatregion des Klägers, dem Distrikt D.    E.     (D1.      E1.      ) in der Provinz Kunduz, ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt im Sinne des § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AsylG herrscht vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 30. Januar 2014 - Rs. C-285/12 -, juris, Rn. 19 ff.; BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 22 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 37 ff., und der Kläger im Rahmen eines solchen Konflikts dort einer ernsthaften, individuellen Bedrohung infolge willkürlicher Gewalt ausgesetzt ist.

    vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff.

  • BVerwG, 31.01.2013 - 10 C 15.12

    Afghanistan; Provinz Helmand; Kabul; Abschiebung; Abschiebungsverbot;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 20 und vom 29. Mai 2008 - 10 C 11.07 -, juris, Rn. 35.

    Anhaltspunkte für das Vorliegen eines dieser beiden Tatbestände sind nach den obigen Ausführungen insbesondere im Hinblick auf eine etwaige Bedrohung durch die Taliban, aber auch die allgemeinen humanitären Verhältnisse in Afghanistan, aufgrund derer im Ausnahmefall die Rückkehr zu einer unmenschlichen Behandlung führen kann, vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 21 ff., ebenfalls nicht ersichtlich.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 35 f.

    Da vom Kläger nach obigen Ausführungen im Sinne des § 3e Abs. 1 Nr. 2 AsylG erwartet werden kann, dass er sich zur Erlangung internen Schutzes in Kabul niederlässt, und dieser Zumutbarkeitsmaßstab über das Fehlen einer im Rahmen des § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG beachtlichen existenziellen Notlage hinausgeht, vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 20 und vom 29. Mai 2008 - 10 C 11.07 -, juris, Rn. 35, scheidet auch die Annahme eines Abschiebungsverbotes in verfassungskonformer Auslegung dieser Vorschrift wegen der in Afghanistan herrschenden Lebensbedingungen aus.

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 09.10.2017 - 13 A 1807/17

    Darlegen der Grundsatzbedeutung der internen Schutzmöglichkeit für gesunde junge

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    Die Gefahrverdichtung ist konkret anhand der jedenfalls annäherungsweise quantitativ zu ermittelnden Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktpersonen gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung zu beurteilen vgl. EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff. und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 15 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 1. Februar 2007 - 1 C 24.06 -, juris, Rn. 11; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 195 und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 12; VGH Baden-Württemberg, Urteil vom 6. März 2012 - A 11 S 3177/11 -, juris, Rn. 30.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 200 ff. und Beschlüsse vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 10 ff. und 14. Juli 2017 - 13 A 1555/17.A -, juris, Rn. 8 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Januar 2012 - 13a B 11.30427 -, juris, Rn. 27 und Beschluss vom 4. August 2017 - 13a ZB 17.30791 -, juris, Rn. 6 ff.

    vgl. zur inländischen Fluchtalternative Kabul für einen gesunden, arbeitsfähigen und alleinstehenden Mann: OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 189 ff. und Beschlüsse vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 10 ff., vom 20. Juni 2017 - 13 A 903/17.A -, juris, Rn. 15, vom 20. Juli 2015 - 13 A 1531/15.A -, juris, Rn. 8 ff. und vom 11. November 2014 - 13 A 1631/14.A -, juris, Rn. 8 ff.; VG Düsseldorf vom 6. Oktober 2017 - 21 K 4487/17.A -, S. 14 ff. des Entscheidungsabdrucks.

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 4.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; Widerrufsverfahren; subsidiärer Schutz;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    Die Gefahrverdichtung ist konkret anhand der jedenfalls annäherungsweise quantitativ zu ermittelnden Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktpersonen gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung zu beurteilen vgl. EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff. und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 15 ff.

    Dabei kann offenbleiben, ob in der Heimatregion des Klägers, dem Distrikt D.    E.     (D1.      E1.      ) in der Provinz Kunduz, ein innerstaatlicher bewaffneter Konflikt im Sinne des § 4 Abs. 1 S. 2 Nr. 3 AsylG herrscht vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 30. Januar 2014 - Rs. C-285/12 -, juris, Rn. 19 ff.; BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 22 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 37 ff., und der Kläger im Rahmen eines solchen Konflikts dort einer ernsthaften, individuellen Bedrohung infolge willkürlicher Gewalt ausgesetzt ist.

    vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff.

  • BVerwG, 29.05.2008 - 10 C 11.07

    Abschiebungsverbot; Asyl; Aufklärungspflicht; Beweisantrag; Einreiseerlaubnis;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 20 und vom 29. Mai 2008 - 10 C 11.07 -, juris, Rn. 35.

    Da vom Kläger nach obigen Ausführungen im Sinne des § 3e Abs. 1 Nr. 2 AsylG erwartet werden kann, dass er sich zur Erlangung internen Schutzes in Kabul niederlässt, und dieser Zumutbarkeitsmaßstab über das Fehlen einer im Rahmen des § 60 Abs. 7 S. 1 AufenthG beachtlichen existenziellen Notlage hinausgeht, vgl. BVerwG, Urteile vom 31. Januar 2013 - 10 C 15.12 -, juris, Rn. 20 und vom 29. Mai 2008 - 10 C 11.07 -, juris, Rn. 35, scheidet auch die Annahme eines Abschiebungsverbotes in verfassungskonformer Auslegung dieser Vorschrift wegen der in Afghanistan herrschenden Lebensbedingungen aus.

  • EuGH, 17.02.2009 - C-465/07

    WER SUBSIDIÄREN SCHUTZ BEANTRAGT, BRAUCHT NICHT NOTWENDIG ZU BEWEISEN, DASS ER IN

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    Die Gefahrverdichtung ist konkret anhand der jedenfalls annäherungsweise quantitativ zu ermittelnden Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktpersonen gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung zu beurteilen vgl. EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff. und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 15 ff.

    vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff.

  • BVerwG, 17.11.2011 - 10 C 13.10

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beschränkung der Revision; Beweismaß;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    Die Gefahrverdichtung ist konkret anhand der jedenfalls annäherungsweise quantitativ zu ermittelnden Gesamtzahl der in dem betreffenden Gebiet lebenden Zivilpersonen einerseits und der Akte willkürlicher Gewalt andererseits, die von den Konfliktpersonen gegen Leib oder Leben von Zivilpersonen in diesem Gebiet verübt werden, sowie anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung mit Blick auf die Anzahl der Opfer und die Schwere der Schädigungen (Todesfälle und Verletzungen) bei der Zivilbevölkerung zu beurteilen vgl. EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff. und Beschluss vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 15 ff.

    vgl. zu diesem Tatbestandsmerkmal: EuGH, Urteil vom 17. Februar 2009 - Rs. C-465/07 -, juris, Rn. 35 ff.; BVerwG, Urteile vom 27. April 2010 - 10 C 4.09 -, juris, Rn. 32 ff. und vom 17. November 2011 - 10 C 13.10 -, juris, Rn. 18 ff.; OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 47 ff.

  • BVerwG, 27.04.2010 - 10 C 5.09

    Abschiebungsverbot; Anspruchsgrundlage; Beweismaß; beachtliche

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    vgl. BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 5.09 -, juris, Rn. 23.

    Gegen eine solche Verfolgungsgefahr sprechen stichhaltige Gründe, so dass die Beweiserleichterung des Art. 4 Abs. 4 der Richtlinie 2011/95/EU als widerlegliche gesetzliche Vermutung vgl. BVerwG, Urteil vom 27. April 2010 - 10 C 5.09 -, juris, Rn. 23, nicht eingreift.

  • VGH Bayern, 20.01.2012 - 13a B 11.30427

    Kein Abschiebungsverbot für Afghanen aus der Ostregion; Kabul als interne

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    vgl. zu ähnlichen Umständen: Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Januar 2012- 13a B 11.30427 -, juris, Rn. 28.

    vgl. OVG NRW, Urteil vom 26. August 2014 - 13 A 2998/11.A -, juris, Rn. 200 ff. und Beschlüsse vom 9. Oktober 2017 - 13 A 1807/17.A -, juris, Rn. 10 ff. und 14. Juli 2017 - 13 A 1555/17.A -, juris, Rn. 8 ff.; Bayerischer VGH, Urteil vom 20. Januar 2012 - 13a B 11.30427 -, juris, Rn. 27 und Beschluss vom 4. August 2017 - 13a ZB 17.30791 -, juris, Rn. 6 ff.

  • BVerwG, 29.06.2010 - 10 C 10.09

    Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; subsidiärer Schutz; Afghanistan;

    Auszug aus VG Düsseldorf, 14.11.2017 - 9 K 12078/16
    vgl. BVerwG, Urteile vom 29. September 2011 - 10 C 24.10 -, juris, Rn. 19 f. und vom 29. Juni 2010 - 10 C 10.09 -, juris, Rn. 14 f.
  • BVerwG, 25.11.1997 - 9 C 58.96

    Abschiebungsschutz für kranke Asylbewerber bei unzureichenden medizinischen

  • EuGH, 30.01.2014 - C-285/12

    Im Unionsrecht ist der Begriff "innerstaatlicher bewaffneter Konflikt" gegenüber

  • BVerwG, 29.09.2011 - 10 C 24.10

    Widerruf; Widerrufsfrist; Abschiebungsschutz; Abschiebungsverbot; unionsrechtlich

  • BVerwG, 17.10.1995 - 9 C 9.95

    Abschiebungsschutz für Flüchtlinge

  • BVerwG, 15.04.1997 - 9 C 38.96

    Gefahrenquelle und Staatlichkeit der Mißhandlung bei Art. 3 EMRK -

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.07.2015 - 13 A 1531/15

    Nachweis einer konkreten Lebensgefahr in der afghanischen Provinz Wardak im

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 20.06.2017 - 13 A 903/17

    Klärungsbedürftigkeit des Vorliegens eines innerstaatlichen bewaffneten Konflikts

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 11.11.2014 - 13 A 1631/14

    Individuelle Lebensgefahr durch die bloße Anwesenheit in der Provinz Kunar bei

  • VG Lüneburg, 13.06.2017 - 3 A 144/16

    Asylrecht, Afghanistan - Kläger mit schwangerer Ehefrau in Deutschland

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 16.02.1996 - 23 A 5339/94

    Abschiebungshindernis; Allgemeine Gefahrenlage; Konkret- individuell drohende

  • BVerwG, 20.02.2013 - 10 C 23.12

    Ahmadiyya-Glaubensgemeinschaft; Ahmadis; Flüchtlingsanerkennung; Folgeverfahren;

  • BVerwG, 01.06.2011 - 10 C 25.10

    Rechtskraft; Wiederholungsverbot; Rücknahme; Widerruf; Widerruf der

  • VGH Baden-Württemberg, 06.03.2012 - A 11 S 3177/11

    Keine Gefahr bei Abschiebung nach Kabul

  • BVerwG, 01.02.2007 - 1 C 24.06

    Flüchtlingsanerkennung; begründete Furcht vor Verfolgung; Gruppenverfolgung;

  • BVerwG, 26.10.1989 - 9 B 405.89

    Klageabweisung ohne Beweisaufnahme - Aufklärungspflicht - Beweisantrag -

  • BVerwG, 03.08.1990 - 9 B 45.90

    Vorbringen des Asylbewerbers - Deutsche Übersetzung seines fremdsprachlich

  • BVerwG, 10.05.1994 - 9 C 434.93

    Prozeßkostenhilfe im Revisionsverfahren

  • VGH Bayern, 04.08.2017 - 13a ZB 17.30791

    Keine Zuerkennung subsidiären Schutzes wegen Lage in Afghanistan

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 10.12.2014 - 13 A 2294/14

    Gewährung von Abschiebungsschutz auf der Grundlage einer Bewertung der

  • OVG Nordrhein-Westfalen, 14.07.2017 - 13 A 1555/17

    Antrag auf Zulassung der Berufung wegen grundsätzlicher Bedeutung der

  • VG Wiesbaden, 19.02.2018 - 7 K 1282/17
    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, Urteil vom 15.01.2018 - Au 5 K 17.31921 -, juris Rn. 35; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 50).

    Dabei geht der Prüfungsmaßstab über das Fehlen einer beachtlichen existenziellen Notlage in § 60 Abs. 7 AufenthG hinaus, sodass beispielsweise auch die sozioökonomischen Verhältnisse und die Sicherheitslage zu berücksichtigen sind (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 20; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 54 ff.).

    Das Auswärtige Amt stellt fest, dass die Grundversorgung in ganz Afghanistan - verstärkt durch Naturkatastrophen, die hohe Arbeitslosigkeit (zwischen 9, 1 % und 40 %, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 79), das rapide Bevölkerungswachstum (2,4 % pro Jahr) und die sinkende wirtschaftliche Nachfrage aufgrund des Rückgangs internationaler Truppen - besonders für Rückkehrer - eine tägliche Herausforderung darstellt (Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan - 19.10.2016, S. 23; im Folgenden: Lagebericht).

    Denn jedenfalls bestehen im Hinblick auf eine ernsthafte individuelle Bedrohung aufgrund eines bewaffneten, innerstaatlichen Konflikts für den Kläger inländische Fluchtalternativen gem. § 4 Abs. 3 AsylG i. V. m. § 3e Abs. 1 AsylG (so auch: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 107 ff.).

    Bei einer Bevölkerungszahl in der Provinz Kabul von ca. 4,4 Millionen Einwohnern (Auswärtiges Amt, Lagebeurteilung für Afghanistan nach dem Anschlag am 31. Mai 2017, 28.07.2017, S. 10; 4,5 Millionen Einwohner: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69) entspräche dies keinem hinreichend großen Risiko, Opfer willkürlicher Gewalt zu werden.

    Dieses läge, auf ein ganzes Jahr übertragen, bei ca. 1: 2403 (so im Ergebnis auch: VG Augsburg, Urteil vom 12.01.2018 - Au 5 K 17.31188 -, juris Rn. 32 ff.; VG Leipzig, Urteil vom 08.12.2017 - 8 K 1290/17.A; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69 ff.).

    In Fällen, in denen gleichzeitig über die Gewährung eines unionsrechtlichen (§ 4 AsylG) und eines nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist, scheidet bei Verneinung der Voraussetzungen des § 4 AsylG regelmäßig die Annahme eines nationalen Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 AufenthG aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Gründen aus (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 36; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 113).

  • VG Kassel, 19.02.2018 - 7 K 475/16

    Auch die aktuellen Zahlen des jährlichen UNAMA-Reports für das Jahr 2017 belegen

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, Urteil vom 15.01.2018 - Au 5 K 17.31921 -, juris Rn. 35; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 50).

    Dabei geht der Prüfungsmaßstab über das Fehlen einer beachtlichen existenziellen Notlage in § 60 Abs. 7 AufenthG hinaus, sodass beispielsweise auch die sozioökonomischen Verhältnisse und die Sicherheitslage zu berücksichtigen sind (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 20; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 54 ff.).

    Das Auswärtige Amt stellt fest, dass die Grundversorgung in ganz Afghanistan - verstärkt durch Naturkatastrophen, die hohe Arbeitslosigkeit (zwischen 9, 1 % und 40 %, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 79), das rapide Bevölkerungswachstum (2,4 % pro Jahr) und die sinkende wirtschaftliche Nachfrage aufgrund des Rückgangs internationaler Truppen - besonders für Rückkehrer - eine tägliche Herausforderung darstellt (Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan - 19.10.2016, S. 23; im Folgenden: Lagebericht).

    Denn jedenfalls bestehen im Hinblick auf eine ernsthafte individuelle Bedrohung aufgrund eines bewaffneten, innerstaatlichen Konflikts für den Kläger inländische Fluchtalternativen gem. § 4 Abs. 3 AsylG i. V. m. § 3e Abs. 1 AsylG (so auch: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 107 ff.).

    Bei einer Bevölkerungszahl in der Provinz Kabul von ca. 4,4 Millionen Einwohnern (Auswärtiges Amt, Lagebeurteilung für Afghanistan nach dem Anschlag am 31. Mai 2017, 28.07.2017, S. 10; 4,5 Millionen Einwohner: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69) entspräche dies keinem hinreichend großen Risiko, Opfer willkürlicher Gewalt zu werden.

    Dieses läge, auf ein ganzes Jahr übertragen, bei ca. 1: 2403 (so im Ergebnis auch: VG Augsburg, Urteil vom 12.01.2018 - Au 5 K 17.31188 -, juris Rn. 32 ff.; VG Leipzig, Urteil vom 08.12.2017 - 8 K 1290/17.A; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69 ff.).

    In Fällen, in denen gleichzeitig über die Gewährung eines unionsrechtlichen (§ 4 AsylG) und eines nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist, scheidet bei Verneinung der Voraussetzungen des § 4 AsylG regelmäßig die Annahme eines nationalen Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 AufenthG aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Gründen aus (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 36; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 113).

  • VG Kassel, 19.02.2018 - 7 K 1282/17

    Auch die aktuellen Zahlen des jährlichen UNAMA-Reports für das Jahr 2017 belegen

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, Urteil vom 15.01.2018 - Au 5 K 17.31921 -, juris Rn. 35; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 50).

    Dabei geht der Prüfungsmaßstab über das Fehlen einer beachtlichen existenziellen Notlage in § 60 Abs. 7 AufenthG hinaus, sodass beispielsweise auch die sozioökonomischen Verhältnisse und die Sicherheitslage zu berücksichtigen sind (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 20; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 54 ff.).

    Das Auswärtige Amt stellt fest, dass die Grundversorgung in ganz Afghanistan - verstärkt durch Naturkatastrophen, die hohe Arbeitslosigkeit (zwischen 9, 1 % und 40 %, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 79), das rapide Bevölkerungswachstum (2,4 % pro Jahr) und die sinkende wirtschaftliche Nachfrage aufgrund des Rückgangs internationaler Truppen - besonders für Rückkehrer - eine tägliche Herausforderung darstellt (Auswärtiges Amt, Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan - 19.10.2016, S. 23; im Folgenden: Lagebericht).

    Denn jedenfalls bestehen im Hinblick auf eine ernsthafte individuelle Bedrohung aufgrund eines bewaffneten, innerstaatlichen Konflikts für den Kläger inländische Fluchtalternativen gem. § 4 Abs. 3 AsylG i. V. m. § 3e Abs. 1 AsylG (so auch: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 107 ff.).

    Bei einer Bevölkerungszahl in der Provinz Kabul von ca. 4,4 Millionen Einwohnern (Auswärtiges Amt, Lagebeurteilung für Afghanistan nach dem Anschlag am 31. Mai 2017, 28.07.2017, S. 10; 4,5 Millionen Einwohner: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69) entspräche dies keinem hinreichend großen Risiko, Opfer willkürlicher Gewalt zu werden.

    Dieses läge, auf ein ganzes Jahr übertragen, bei ca. 1: 2403 (so im Ergebnis auch: VG Augsburg, Urteil vom 12.01.2018 - Au 5 K 17.31188 -, juris Rn. 32 ff.; VG Leipzig, Urteil vom 08.12.2017 - 8 K 1290/17.A; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69 ff.).

    In Fällen, in denen gleichzeitig über die Gewährung eines unionsrechtlichen (§ 4 AsylG) und eines nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist, scheidet bei Verneinung der Voraussetzungen des § 4 AsylG regelmäßig die Annahme eines nationalen Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 AufenthG aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Gründen aus (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 36; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 113).

  • VG Kassel, 24.01.2018 - 7 K 877/17

    Für junge, gesunde, alleinstehende Männer bestehen sowohl in Kabul als auch in

    Denn jedenfalls bestehen im Hinblick auf eine ernsthafte individuelle Bedrohung aufgrund eines bewaffneten, innerstaatlichen Konflikts für den Kläger inländische Fluchtalternativen gem. § 4 Abs. 3 AsylG i. V. m. § 3e Abs. 1 AsylG (so auch: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 107 ff.).

    Bei einer Bevölkerungszahl in der Provinz Kabul von ca. 4,4 Millionen Einwohnern (Lagebeurteilung für Afghanistan nach dem Anschlag am 31. Mai 2017 des Auswärtiges Amtes vom 28.07.2017, S. 10; 4,5 Millionen: VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69) entspräche dies keinem hinreichend großen Risiko, Opfer willkürlicher Gewalt zu werden.

    Dieses läge, auf ein ganzes Jahr übertragen, bei 1: 2099 (so im Ergebnis auch: VG Augsburg, Urteil vom 12.01.2018 - Au 5 K 17.31188 -, juris Rn. 32 ff.; VG Leipzig, Urteil vom 08.12.2017 - 8 K 1290/17.A; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 69 ff.).

    Dabei geht der Prüfungsmaßstab über das Fehlen einer beachtlichen existenziellen Notlage in § 60 Abs. 7 AufenthG hinaus, sodass beispielsweise auch die sozioökonomischen Verhältnisse und die Sicherheitslage zu berücksichtigen sind (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 20; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 54 ff.).

    Das Auswärtige Amt erkennt an, dass die Grundversorgung in ganz Afghanistan - verstärkt durch Naturkatastrophen, die hohe Arbeitslosigkeit (zwischen 9, 1 % und 40 %, vgl. VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 79), das rapide Bevölkerungswachstum (2,4 % pro Jahr) und die sinkende wirtschaftliche Nachfrage aufgrund des Rückgangs internationaler Truppen - besonders für Rückkehrer - eine tägliche Herausforderung darstellt (Bericht über die asyl- und abschiebungsrelevante Lage in der Islamischen Republik Afghanistan des Auswärtigen Amtes vom 19.10.2016, S. 23; im Folgenden: Lagebericht).

    In Fällen, in denen gleichzeitig über die Gewährung eines unionsrechtlichen (§ 4 AsylG) und eines nationalen Abschiebungsschutzes zu entscheiden ist, scheidet bei Verneinung der Voraussetzungen des § 4 AsylG regelmäßig die Annahme eines nationalen Abschiebungsverbotes nach § 60 Abs. 5 AufenthG aus denselben tatsächlichen und rechtlichen Gründen aus (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31,- juris Rn. 36; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 113).

  • VG Kassel, 29.04.2021 - 5 K 74/19
    Dabei geht der Prüfungsmaßstab über das Fehlen einer beachtlichen existenziellen Notlage in § 60 Abs. 7 AufenthG hinaus, sodass beispielsweise auch die sozioökonomischen Verhältnisse und die Sicherheitslage zu berücksichtigen sind (BVerwG, Urteil vom 31.01.2013 - 10 C 15/12 -, BVerwGE 146, 12-31 - juris Rn. 20; VG Düsseldorf, Urteil vom 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 54 ff.).
  • VG Augsburg, 01.10.2018 - Au 5 K 17.32950

    Krankheitsbezogenes Abschiebungsverbot hinsichtlich Afghanistans

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, U.v. 15.1.2018 - Au 5 K 17.31921 - juris Rn. 35; VG Düsseldorf, U.v. 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -juris Rn. 50).
  • OVG Sachsen-Anhalt, 07.05.2018 - 3 L 84/18

    Abgelehnte Berufungszulassung; Afghanistan; interner Schutz; Verfolgung durch die

    Etwas anderes folgt auch nicht aus der von der Zulassungsschrift in Bezug genommenen Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Düsseldorf vom 14. November 2017 (- 9 K 12078/16.A -, juris Rn. 47 ff.).
  • VG Augsburg, 19.11.2018 - Au 5 K 17.31263

    Erfolglose Asylklage eines afghanischen Staatsangehörigen (Folgeantrag)

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, U.v. 15.1.2018 - Au 5 K 17.31921 - juris Rn. 35; VG Düsseldorf, U.v. 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -juris Rn. 50).
  • VG Augsburg, 12.11.2018 - Au 5 K 16.31243

    Erfolglose Asylklage eines afghanischen Staatsangehörigen wegen innerstaatlicher

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, U.v. 15.1.2018 - Au 5 K 17.31921 - juris Rn. 35; VG Düsseldorf, U.v. 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -juris Rn. 50).
  • VG Augsburg, 17.09.2018 - Au 5 K 17.30524

    Keine Zuerkennung der Flüchtlingseigenschaft (Afghanistan)

    Auch gibt es in Afghanistan kein Einwohnermeldewesen (VG Augsburg, U.v. 15.1.2018 - Au 5 K 17.31921 - juris Rn. 35; VG Düsseldorf, U.v. 14.11.2017 - 9 K 12078/16.A -juris Rn. 50).
  • VG Augsburg, 21.08.2018 - Au 5 K 17.32123

    Afghanistan - Mitarbeit in einer ausländischen Firma begründet keinen

  • VG Augsburg, 21.08.2018 - Au 5 K 17.31116

    Kein Schutzanspruch für jungen Afghanen

  • VG Augsburg, 12.11.2018 - Au 5 K 16.31189

    Rechtmäßige Abschiebungsandrohung nach Afghanistan

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